OKI-Logo ORTHODOXIA 2002 überreicht


Eine der Brücken, die das Ostkirchliche Institut Regensburg baut, ist ORTHODOXIA, eine Findehilfe für die Namen und Adressen der Bischöfe der östlichen Schwesterkirchen. Das Buch ORTHODOXIA baut Brücken zwischen West und Ost, und auch zwischen den Bischöfen, die im Buch stehen. Darum schenkt das Ostkirchliche Institut Regensburg alle paar Jahre jedem dieser Bischöfe ein Exemplar ORTHODOXIA im gewohnten violetten Paperback.

Drei Exemplare jeder Neuauflage lassen wir binden in Leinen und Golddruck und überreichen sie feierlich den Patriarchen im Erste Zweiten und Dritten Rom. Es ergab sich, dass Nikolaus Wyrwoll die Ausgabe 2002 in umgekehrter Reihenfolge überreichte.

Am 12. Januar 2002 an Patriarch Aleksij in Moskau, dabei war Dr. Matthias Woiwode mit Bischof Dr. Josef Homeyer von Hildesheim und Mons. Noel Treanor, Präsident und Generalsekretär der COMECE, Kommission der katholischen Bischöfe der fünfzehn Länder der EU mit einem Büro in Brüssel, das die Gesetzgebung der EU beobachtet, zusammen mit weiteren kirchenlichen Büros: der KEK Konferenz Europäischer Kirchen, der EKD, des Patriarchen von Konstantinopel, des Patriarchen von Moskau, der Kirche von Griechenland.

Am Sonntag 24. Februar 2002 wurde ORTHODOXIA an Patriarch Bartholomaios in İstanbul Konstantinopel überreicht. Dabei waren dreiundzwanzig Pilger aus der Volkswagenstadt Wolfsburg. Am Sonntagmorgen beteten wir einige Zeit in der Morgenfeier im armenischen Patriarchat, dann an den Gräbern der Vorgänger von Patriarch Bartholomaios, Athenagoras und Dimitrios, und tranken aus der Lebenspendenden Quelle in Balikli. Mit Patriarch Bartholomaios feierten wir die hl. Liturgie, anschließend gab es ein lebendiges Gespräch mit dem Patriarchen im Saal. Dabei lud er alle ein zu einer Pilgerfahrt zum hl. Nikolaus nach Myra, am 6. Dezember 2003.

Am 6. März 2002 erhielt Papst Johannes Paul die neue ORTHODOXIA nach der traditionellen Ökumenischen Andacht mit allen Pilgern, der "Mittwochsaudienz". Dabei waren vierundzwanzig des Romseminars des Bistums Hildesheim und des Pastoralkollegs der Evangelischen Akademie Loccum.

 

Ökumenische Begegnungen im Frühjahr 2002

Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll begleitete vom 3. bis 9. März 2002 vierundzwanzig lutherische Pastorinnen und Pastoren und katholische Priester aus dem Bereich der Landeskirche Hannovers und des Bistums Hildesheim auf einer Studienfahrt nach Rom zu Begegnungen mit den Mitarbeitern in der "weltweiten" (griech: "katholisch" oder "ökumenisch") Aufgabe für die Einheit der Christen, sowohl in der Communio von Kirchen, die wir eben die "Katholische" Kirche nennen und zu der ca. siebzig Prozent der Christenheit gehört, wie auch darüber hinaus. Die Gespräche begannen im Rat für die Kontakte mit den anderen Religionen beim afrikanischen Kardinal Arinze und Bischof Fitzgerald aus Schottland, gingen weiter im Generalat der Jesuiten und der Vinzentinerinnen, in der Kongregation für die Glaubenslehre, und endeten am Freitag mit dem argentinischen Kardinal Jorge Mejia im Geheimarchiv und der Apostolischen Bibliothek.
An alle Gesprächspartner überreichten wir ein Exemplar der neusten Ausgabe ORTHODOXIA 2002. Auch die Buchhandlung im Vatikan hat mittlerweile viele Exemplare verkauft, wie auch die Buchhandlungen auf der Via della Conciliazione. Beim Gespräch in der Kongregation für die katholischen Ostkirchen mit Kardinal Patriarch Daoud und Erzbischof Veglió saßen wir unter der Ikone des hl. Andreas, die Patriarch Teoctist an Papst Johannes Paul in Bucurestu überreicht hatte, gemalt von Grigori Popescu, der auch die östliche Kapelle im Ostkirchlichen Institut ausgemalt hat. Am Ende begegneten wir noch der Delegation aus Griechenland, die den Papstbesuch erwidert, unter ihnen unsere ehemaligen Stipendiaten wie Bischof Athanasios Chatzopulos.

Prälat Dr. Albert Rauch ist vom 10. bis 18. März 2002 in Rumänien.
Am Montag 11. März hält er einen Vortrag "Es gibt keinen Frieden ohne Versöhnung - Nu este pace fara iertare" in Alba Iulia beim Internationalen Symposion Violenta in numele lui Dumnezeu, organisiert von den Erzbischöfen in Alba Iulia. Am Dienstag nimmt Dr. Rauch teil an der Verleihung des Ehrendoktors an Prof. Dr. Boris Bobrinskoy vom Institut St. Serge Paris in der Theologischen Fakultät. Am Samstag präsentiert er mit dem orthodoxen Metropoliten Serafim und dem katholischen Erzbischof Ioan Robu in der Academia Romana die rumänische Übersetzung des Buches von Chiara Lubich "Il Grido - Strigatul". Bei allen Terminen sind Begegnungen mit unseren ehemaligen Studenten geplant.

Dr. Nikolaus Wyrwoll
Ostkirchliches Institut
Ostengasse 31, D-93047 Regensburg